AG Medizin/Psychosoziale Betreuung stellt sich vor

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In unserer Gruppe haben sich medizinisch und psychologisch/seelsorgerisch interessierte und ausgebildete Bürger/innen zusammengeschlossen.

Unser Ziel ist es die medizinische Versorgung der Flüchtlinge vor Ort zu verbessern. Hierbei wollen wir Informationen und Fakten zusammentragen und austauschen. Gesetzliche und formelle Unklarheiten in der medizinischen Behandlung der Flüchtlinge sollen erörtert werden und wir wollen für medizinische Fragen sowie Bedenken der Bürger/innen zur Verfügung stehen.

Bislang konnten wir für unsere Gruppe ortsansässige Apotheker, Ärzte und Pflegekräfte gewinnen. Auch mit den Gesundheits- und Sozialamt sowie anderen Initiativen besteht Kontakt.

Neben diesem Informationsaustausch wollen wir versuchen einen medizinischen Lotsendienst einzurichten, der bei gesundheitlichen Beschwerden der Flüchtlinge zur Verfügung steht und einer gegebenenfalls weiter notwendigen Versorgung durch einen Allgemein- oder Facharzt beziehungsweise einer stationären Behandlung vorgeschaltet ist. Von diesem Lotsendienst erhoffen wir uns zum einen unnötige Arzt- und Krankenhausbesuche zu vermeiden und zum anderen eine Entlastung vor Allem der niedergelassenen Kollegen.

Da in der beengten Flüchtlingsunterkunft auch die Ausbreitungsgefahr von Infektionskrankheiten erhöht ist, wollen wir der Heimleitung und den Flüchtlingen auch präventiv beratend zur Verfügung stehen und den Flüchtlingen den Umgang mit unserem Gesundheitssystem nahebringen.